Frühjahrskonzert für das Hospiz

Am 12. März findet um 19.00 Uhr findet im Gläser-Saal der Siegerlandhalle Siegen ein Benefizkonzert zugunsten des neuen Katholischen Hospizes auf der Eremitage statt. Das Konzert steht in einer Reihe von Konzerten, die vor sieben Jahren erstmals die Siegerlandhalle füllte. Die Konzerte dienen dabei einem wichtigen gesellschaftlichen Zweck: der Unterstützung des Hospiz‘ auf der Eremitage. Im Jubiläumsjahr Siegens hoffen die Organisatoren auf 800 Konzertteilnehmer. Das Heeresmusikkorps Koblenz unter dem Dirigat von Wolfgang Dietrich gestaltet den Abend. 

Eingeleitet wird das Konzert mit dem Festmarsch op. 452 von Johann Strauß. Dieses Stück, uraufgeführt 1893 im Wiener Prater von 500 Musikern, verheißt einen fulminanten Beginn. Gefolgt wird das Stück von der Carnival Overture von Antonín Dvořák. Sie ist Teil der Ouvertüren-Trilogie „Natur, Leben und Liebe“, deren zweiten Teil sie bildet. Munter geht es dann weiter mit Pomp and Circumstance March No.1 von Edward Elgar, der auf keiner „Last Night of the Proms“ fehlen darf. Es folgen Music for a Festival von Philip Sparke und der Mosel-Marsch von Johann Carl Roesler, der die Zuschauer in die Heimat des Blasorchesters und in die Pause führen wird. Funk Attack von Otto M. Schwarz wird danach das Finale einleiten, das mit Twelve Gallon Hat von Julie Giroux und Belle of the Ball von Leroy Anderson eher mit einem verschmitzten Augenzwinkern und spielerisch zunehmend an Fahrt gewinnt. Dessen Abschluss bildet dann Musical Milestones, das von Jörg Murschinski für den Klangkörper des Heeresmusikkorps arrangiert und damit auf den Leib geschneidert wurde.

Mit seinem fünfzigköpfigen sinfonischen Blasorchester ist das Heeresmusikkorps Koblenz der musikalische Botschafter der Bundeswehr in der Region und auch weit darüber hinaus. Bei traditionellen militärischen Zeremoniellen sorgt das Musikkorps für den feierlichen Rahmen, stärkt den Zusammenhalt der Truppe und unterstützt hiermit die Repräsentanz und Integration der Bundeswehr in der Bevölkerung. Mit seiner Musik repräsentiert der „Klangkörper“ die Streitkräfte in der Öffentlichkeit durch Konzerte, Rundfunk- und Fernsehauftritte sowie bei den Musikshows bei Militärmusik-Tattoos im In- und Ausland.

Das Konzert markiert dabei gleichsam den Start in das Spendenjahr für das Hospiz auf der Eremitage und in die Promenaden-Saison der Stadt Siegen, die in diesem Jahr ihr 800jähriges Jubiläum feiert. 

Auf dem Konzert wird auch der Katholische Sozialpreis Siegen-Wittgenstein verliehen, der als eine der renommiertesten Auszeichnungen der Region gilt. Der Erlös des Konzerts geht komplett an das Hospiz, sagt Organisator Dr. Christian Stoffers von der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein. Besonders dankbar sei man in diesem Zusammenhang der Sparkasse Siegen, die das Konzert finanziell fördert. Man hoffe auf viele Zuschauer bei dem Konzert. 

Der Kartenvorverkauf erfolgt über den Kartenverkaufsservice der Siegerlandhalle (Tel.: 0271 2330727) und über das Marien Hospiz (Tel.: 271 2229600) zum Preis von 21,50 Euro. Verbindliche Vorbestellungen sind auch über info@mariengesellschaft.de möglich. Möglichkeiten zur Spende für das Hospiz finden sich auf www.marien-hospiz.de. Für Schüler und Studenten wird ein Kontingent an Freikarten bereitgehalten.